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7 AffektiveStörungen PDF

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VO Klinische Psychologie (200019, 2022W)

PD Dr Dr Ricarda Nater-Mewes & PD Dr Jennifer Randerath

Aufzeichnung starten!
1. Dienstag 04.10.: Was ist Klinische Psychologie? RNM
2. Dienstag 11.10.: Diagnostische Klassifikation psychischer Störungen JR
3. Dienstag 18.10.: Epidemiologische Beiträge zur KP RNM
4. Dienstag 25.10.: Kennen Sie die Grundlagen für diese VO? – Quiz mit den Online verfügbaren
Karteikarten: https://lehrbuch-psychologie-springer-com.uaccess.univie.ac.at/karteikarten/5648/1
5. Dienstag 08.11.: kurzer Überblick Therapieverfahren; Störungen im Zusammenhang mit
psychotropen Substanzen und abhängigen Verhaltensweisen I JR
6. Dienstag 15.11.: Störungen im Zusammenhang mit psychotropen Substanzen und abhängigen
Verhaltensweisen II JR
7. Dienstag 22.11.: Affektive Störungen RNM
8. Dienstag 29.11.: Somatoforme Störungen und stressabhängige körperliche Beschwerden RNM
9. Dienstag 06.12.: Angststörungen I JR
10. Dienstag 13.12.: Angststörungen II JR
11. Dienstag 10.01.: Posttraumatische Belastungsstörung; Zwangsstörung RNM
12. Dienstag 17.01.: Psychotische Störungen und Schizophrenie JR; Evaluation
13. Dienstag 24.01.: Persönlichkeitsstörungen RNM
14. Dienstag 31.01.: 1. Prüfungstermin
VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 2
https://ufind.univie.ac.at/de/course.html?lv=200019&semester=2022W
Übersicht & Lernziele
1. Depressive Störungen
2. Manische/ Bipolare Störungen

-> Sie kennen die Symptome und zentrale Diagnosekriterien der


verschiedenen affektiven Störungen und wissen, wie Sie depressive von
manischen/ bipolaren Störungen unterscheiden
-> Sie können abschätzen, wie häufig die Störungen sind
-> Sie kennen wichtige Einflussfaktoren auf die Entstehung und
Aufrechterhaltung der affektiven Störungen
-> Sie haben eine erste Übersicht zu Therapiemethoden und deren
Effektivität

VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 3


Depressive Störungen

VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 4


Fallbeispiel Depression
Seit zwei Monaten ist Frau Meier anders als sonst. Die ansonsten dynamische
und einsatzbereite Mutter von drei Kindern hat morgens große
Schwierigkeiten, aus dem Bett zu kommen. Sie fühlt sich niedergeschlagen,
kraftlos und gereizt. Selbst Tätigkeiten, die ihr früher große Freude gemacht
haben, können sie nicht aufheitern.
Auf der Arbeit leidet sie darunter, dass sie sich nicht konzentrieren kann und
sich bei der kleinsten Belastung überfordert fühlt. Ihren Kindern und ihrem
Arbeitgeber gegenüber verspürt sie große Schuldgefühle und glaubt, allen nur
zur Last zu fallen.
Von sozialen Freizeitaktivitäten hat sie sich seit ein paar Wochen komplett
zurückgezogen, weil sie diese als zu anstrengend empfindet. Am liebsten würde
sie sich den ganzen Tag ins Bett legen und die Decke über den Kopf ziehen.
Berking & Rief: Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor; Band I; S. 30

VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 5


Kernsymptome depressiver Störungen
• Affektive/Emotionale Symptome: Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Verzweiflung,
Interessen- und Freudlosigkeit, Ängstlichkeit, Gefühl innerer Leere, Reizbarkeit,
Feindseligkeit, Einsamkeit, Gefühl der Entfremdung/Distanz zur Umwelt
• Kognitive Symptome: negative Gedanken und Einstellungen gegenüber der eigenen
Person und der Zukunft, Pessimismus, Hoffnungslosigkeit, ständiges Grübeln, permanente
Selbstkritik, Selbstunsicherheit, Denk-, Konzentrations-, Gedächtnis- und
Entscheidungsprobleme, Einfallsarmut, Gedanken an den Tod, (Wahnvorstellungen)
• Motivational-behaviorale Symptome: Antriebslosigkeit, Verringerung des
Aktivitätsniveaus, sozialer Rückzug, verlangsamte Sprache und Motorik bis hin zum
katatonen Stupor, aber auch Agitiertheit, Suizidhandlungen, Vermeidungsverhalten,
Probleme bei der Bewältigung alltäglicher Anforderungen
• Somatisch-viszerale Symptome: Schlafstörungen, Energieverlust, leichte Ermüdbarkeit,
Appetit- und Gewichtsveränderungen, Libidoverlust, gesteigertes oder erniedrigtes
psychophysiologisches Erregungsniveau, innere Unruhe, Weinen, leises, monotones und
langsames Sprechen, kraftlose und spannungsleere Körperhaltung, tageszeitliche
Schwankungen im Befinden (Morgentief), vegetativ-somatische Beschwerden (z.B.
Magenbeschwerden, Schmerzen), erhöhte Schmerzempfindlichkeit
Berking & Rief: Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor; Band I; S. 31
VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 6
7

Klassifikation und Diagnostik (DSM-5; APA 2015); die


Klassifikationskriterien finden Sie im Lehrbuch S. 1031-1032
als eigene diagnostische Kategorie
(nicht mehr „Affektive Störungen)

Affektlabilität, Betrifft Ki/Ju (7-18


Reizbarkeit, Jahre): persistierende
dysphorische Reizbarkeit + schwere
Verstimmung, Wutausbrüche
Angstsymptome
vor der
Menstruation

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
Klassifikation und Diagnostik (ICD-11; 8

offizielle englische Version https://icd.who.int/browse11/l-m/en ;


übersetzte deutsche Version
https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICD/ICD-
11/uebersetzung/_node.html )

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
!!
= schließt sich gegenseitig aus
ICD-11: Depressive Episode (1);
insgesamt der DSM-5 Kategorie „Depressive Störungen“ sehr ähnlich
The concurrent presence of at least five of the following characteristic symptoms occurring most of the
day, nearly every day during a period lasting at least 2 weeks. At least one symptom from the Affective
cluster must be present. Assessment of the presence or absence of symptoms should be made relative
to typical functioning of the individual.

Affective cluster:
• Depressed mood as reported by the individual (e.g., feeling down, sad) or as observed (e.g., tearful,
defeated appearance). In children and adolescents depressed mood can manifest as irritability.
• Markedly diminished interest or pleasure in activities, especially those normally found to be enjoyable
to the individual. The latter may include a reduction in sexual desire.

Cognitive-behavioural cluster:
• Reduced ability to concentrate and sustain attention to tasks, or marked indecisiveness.
• Beliefs of low self-worth or excessive and inappropriate guilt that may be manifestly delusional. This
item should not be considered present if guilt or self-reproach is exclusively about being depressed.
• Hopelessness about the future. (nicht im DSM-5)
• Recurrent thoughts of death (not just fear of dying), recurrent suicidal ideation (with or without a
specific plan), or evidence of attempted suicide.
ICD-11: Depressive Episode (2);
insgesamt der DSM-5 Kategorie „Depressive Störungen“ sehr ähnlich

Neurovegetative cluster:
• Significantly disrupted sleep (delayed sleep onset, increased frequency of waking during the night, or
early morning awakening) or excessive sleep.
• Significant change in appetite (diminished or increased) or significant weight change (gain or loss).
• Psychomotor agitation or retardation (observable by others, not merely subjective feelings of
restlessness or being slowed down).
• Reduced energy, fatigue, or marked tiredness following the expenditure of only a minimum of effort.

The symptoms are not better accounted for by bereavement.


The symptoms are not a manifestation of another medical condition (e.g., a brain tumour) and are not
due to the effects of a substance or medication on the central nervous system (e.g., benzodiazepines),
including withdrawal effects (e.g., from stimulants).
The clinical presentation does not fulfil the diagnostic requirements for a Mixed Episode.

The mood disturbance results in significant impairment in personal, family, social, educational,
occupational, or other important areas of functioning. If functioning is maintained, it is only through
significant additional effort.
ICD-11: Depressive Episode: Schweregrade
• Bei einer leichten depressiven Episode ist der/die Betroffene in der Regel durch die Symptome
beunruhigt und hat gewisse Schwierigkeiten, in einem oder mehreren Bereichen (persönlich, familiär,
sozial, schulisch, beruflich oder in anderen wichtigen Bereichen) weiter zu funktionieren. Während der
Episode treten keine Wahnvorstellungen oder Halluzinationen auf.

• Bei einer mittelschweren depressiven Episode sind mehrere Symptome einer depressiven Episode in
ausgeprägtem Maße vorhanden, oder es liegt insgesamt eine große Anzahl depressiver Symptome von
geringerem Schweregrad vor. Der/die Betroffene hat in der Regel erhebliche Schwierigkeiten, in
mehreren Bereichen (persönlich, familiär, sozial, schulisch, beruflich oder in anderen wichtigen
Bereichen) zu funktionieren.
Mit oder ohne psychotische Symptome (Wahnvorstellungen oder Halluzinationen)

• Bei einer schweren depressiven Episode sind viele oder die meisten Symptome einer depressiven
Episode in ausgeprägtem Maße vorhanden, oder eine geringere Anzahl von Symptomen ist vorhanden
und in starkem Maße ausgeprägt. Der/die Betroffene hat ernsthafte Schwierigkeiten, in den meisten
Bereichen (persönlich, familiär, sozial, schulisch, beruflich oder in anderen wichtigen Bereichen)
weiterhin zu funktionieren.
Mit oder ohne psychotische Symptome (Wahnvorstellungen oder Halluzinationen)
ICD-11: Rezidivierende depressive Störung
ICD-11: Dysthyme Störung
Diagnostik depressiver Störungen

• Fragebögen (Selbst- oder Fremdeinschätzung) zum Screening


oder zur Einschätzung des Schweregrades (z.B. Beck-
Depressions-Inventar (BDI-II); Patient-Health-Questionnaire-9
(PHQ-9); Hamilton Depression Scale (HAM-D)

• Strukturierte Klinische Interviews zur Diagnosestellung (z.B.


Strukturiertes Klinisches Interview für DSM (SKID),
Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen (DIPS)
Patient Health Questionnaire-9 (Kroenke et al., 2001)
Beck Depressions-Inventar II (Beck et al., 2006)
SKID für DSM-5
(SCID-5-CV;
Beesdo-Baum et al., 2019)
Prävalenz depressiver Störungen bei Erwachsenen

• 30% Lebenszeitrisiko (DSM-IV; Erkrankungswahrscheinlichkeit eigentlich bis zum Lebensende,


praktisch aber bis zu dem höchsten in einer Studie untersuchten Alter)

• In den vergangenen Jahren stetig angestiegen (höheres Risiko bei


jüngeren Geburtskohorten)
• Lebenszeitprävalenz Majore Depression 15-20%, Dysthyme Störung
4,5%
• 12-Monatsprävalenz 6-8%; Majore Depression 6-7%, Dysthyme
Störung 2%
• Bei Stichtagerhebungen in Hausarztpraxen erfüllten 15,7% der
Patientinnen und 12,1% der Patienten die ICD-10 Kriterien einer
depressiven Episode (im Fragebogen)
• Bei Anlegen der DSM-5 Kriterien voraussichtlich etwas höhere
Prävalenzzahlen
22

Berühmte Persönlichkeiten mit einer Depression

a: National Portrait Gallery, Smithsonian Institution, this image is in the public domain; b: Foto: Emil Rabending, this image is in the public domain; c: ©
INTERFOTO/Granger, NYC; d: © ullstein bild/picture alliance; e, f: This image is in the public domain; g: © INTERFOTO/Friedrich; h: © Photoshot/picture
alliance; i: © SBM/ PictureLux/ picture alliance; j: © Peter Kneffel/dpa/picture alliance
Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
23

Majore Depression 5,7%;


damit häufigste Störung
(ab 14 Jahre)!!

Trotz höherer Prävalenz kann die Anzahl betroffener Personen in einzelnen Fällen geringer ausfallen als bei Störungen
mit geringerer Prävalenz, weil sich die Schätzungen bei den einzelnen Störungen auf unterschiedliche Altersgruppen
beziehen können
Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
24

Typische Verläufe depressiver Störungen über den Lebensverlauf

aktuell

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
Typische Verläufe der Majoren Depression
• Majore Depression (MD) zumeist episodisch: bei 33% nur eine
Episode, bei 33% rezidivierend, 33% chronisch
• Jugendalter als Risikophase für das Auftreten depressiver Störungen;
Auftreten der MD v.a. ab Adoleszenz; mittleres Alter bei
Erstauftreten (aus Studien mit Erwachsenen) liegt bei 25-35 Jahren
• Bei erstmals Betroffenen einer MD häufig Abklingen der
Symptomatik (unbehandelt) nach 8-12 Wochen
• Bei weiteren Episoden steigen das Risiko für jeweils weitere
Episoden (von 60% nach 1 Episode auf 70% nach 2 Episoden und 90% nach 3
Episoden), die Episodendauer und das Chronizitätsrisiko
• Schlechterer Verlauf bei frühem Erstauftretensalter, größerem
Schweregrad, nur teilweiser Remission zwischen Episoden, familiärer
Prädisposition, komorbiden psychischen Störungen und
medizinischen Krankheitsfaktoren
Typische Verläufe der Dysthymie (D)

• Auftreten der D schon in der Kindheit; bei Beginn vor dem 21.
Lebensjahr im DSM-5 „früher Beginn“ (danach „später Beginn“)
• Verläuft chronisch und langjährig
• Spontanremission nur in 10% der Fälle
• Erhöhtes Risiko zur Entwicklung einer MD (in
Patient*innenstichproben bis zu 75% innerhalb von 5 Jahren)
• Bei frühem Beginn höheres Risiko für „Double Depression“ (erst
Dysthymie über mind. 2 Jahre, dann zusätzlich MD)
Suizidalität
• 40-80% der Personen mit MD haben Gedanken an den Tod/ Suizidgedanken
• Mehr als 10% versuchen, sich da Leben zu nehmen
• Bei Personen mit schwerer MD sterben 15% durch Suizid, 20-60% machen
Suizidversuche
• Hinweise auf ernsthafte Suizidgefährdung: genaue Planung, benötigte Mittel/
Utensilien zur Hand
• Erhöhtes Risiko bei Betroffenen mit psychotischen Merkmalen oder
Substanzgebrauch; vergangenen Suizidversuchen; Suiziden in der Familie
• Höhere Suizidraten bei älteren Menschen und Männern, aber mehr Versuche
bei Frauen
Suizidalität sollte immer in der Eingangsdiagnostik und im Verlauf
wiederholt aktiv exploriert werden. Dies ist in der Regel entlastend für
Patient*innen und führt nicht dazu, dass sie erst durch die Befragung
„auf die Idee gebracht“ werden!! Hilfreiche Fragen im Lehrbuch S. 1036
Korrelate und mögliche Risikofaktoren I
• Siehe Vorlesungseinheit zu Epidemiologie, Folien 37 und 39 zum Trend
bezüglich sozialem Status, Alter sowie Folie 38 zum Zusammenhang mit
körperlichen Krankheiten
• Frauen sind in etwas doppelt so häufig betroffen wie Männer (z.B. 12-
Monatsprävalenz in D war 11,3% bei Frauen und 5,1% bei Männern)
• Besonders häufig bei geschiedenen, getrennt lebenden oder
verwitweten Personen; aber auch Interaktion mit dem Geschlecht:
verheiratete Frauen wiesen im Vergleich zu alleinstehenden Frauen
höhere Depressionsraten auf (insb. wenn sie jung sind und Kinder
haben); Assoziation zu Scheidung und Trennung bei Männern höher
als bei Frauen
• Studien fanden teilweise höhere Prävalenzen bei
Stadtbewohner*innen im Vergleich zu Bewohner*innen ländlicher
Gebiete
Korrelate und (mögliche) Risikofaktoren II

• Psychosoziale Stressoren und Life Events als mögliche (Mit-)Auslöser


einer ersten depressiven Episode (allerdings selbst bei schwerwiegenden
Ereignissen nur bei einer Minderheit als alleinige Auslöser); besonders bei keiner/
wenig Kontrolle über die Ereignisse und starren Kognitions- und Handlungsmustern
• Adverse Lebensereignisse und –Bedingungen in der frühen Kindheit
als Vulnerabilität (Trennung von den Eltern, Traumata,
Vernachlässigung)
• 50-60% Komorbidität mit Angststörungen; Angststörungen meist
zeitlich vor den depressiven Störungen, starker Risikofaktor für
Depression, schlechteren Depressionsverlauf und erhöhte Suizidalität
• Ähnliches zeitliches Muster für Verhaltens- und emotionale Störungen
in der Kindheit, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung,
Essstörungen, somatoforme Störungen und Persönlichkeitsstörungen
• Substanzabhängigkeiten oft auch als Konsequenz („Selbstmedikation“)
30

Risikofaktor Angststörungen

Befunde der Early Developmental Stages of Psychopathology- Studie an über 2000 Personen

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
Entstehungsbedingungen/ Risikofaktoren
Familiäre Belastung und Genetik:
• Kinder von Eltern mit Depressionen haben ein 2- bis 4-fach höheres
Risiko für Depressionen (auch für Angststörungen und Substanzkonsumstörungen)
• Moderate Heritabilität (30-40%); polygenetisches Risiko für MD
-> Gen x Umwelt-Interaktionen (passiv und aktiv)

Trauma und frühe adverse Ereignisse (Vernachlässigung/ Trennung bis hin zu Krankheiten):
• Erhöhte Wahrscheinlichkeit für depressive Störungen
• Vermittelt über unsichere Bindung (Bowlby‘s Bindungstheorie)
• Geringe soziale Unterstützung, kognitive Verzerrungen und externalisierende
Verhaltensprobleme
• Affektlabilität und Verhaltenshemmung
• Entwicklungsstörungen der HPA-Achse (erhöhte Aktivität)
32

Entstehungmodell

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
33

Psychologische Depressionstheorien I
Verstärkungstheroretisches Modell nach Lewinsohn (1974); deskriptives Modell

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
Depressions-Spirale

Berking & Rief: Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor; Band I; S. 43

VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 34


35

Psychologische Depressionstheorien II
Modell der dysfunktionalen Kognitionen und Schemata nach Beck
(1970, 1974); deskriptives Modell

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
36

Psychologische Depressionstheorien III


Modell der der erlernten Hilflosigkeit nach Seligman (1974); erste
Versuche an Hunden; erklärt Depression, aber nicht deren Beginn (siehe
Lehrbuch S. 1050 - 1051)

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
37

Therapie
gemäß S3-Leitlinie/
Nationale
VersorgungsLeitlinie
Unipolare Depression.
(Aus DGPPN et al. 2015, © DGPPN,
BÄK, KBV, AWMF)

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
38

Therapie
gemäß S3-Leitlinie/
Nationale
VersorgungsLeitlinie
Unipolare Depression.
(Aus DGPPN et al. 2015, © DGPPN,
BÄK, KBV, AWMF)

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
39

Phasen der Behandlung depressiver Störungen

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
40

Behandlung mit Antidepressiva

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
41

Wirksamkeit Pharmakotherapie

• führt bei 70-80% der behandelten Patient*innen zu einer Besserung


der Beschwerden, 40-60% erreichen Remission
• Keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen Antidepressiva-
Klassen, aber moderne AD besser angenommen (weniger
Nebenwirkungen)
• 50-75% der Wirkung geht auf Placebo bzw. unspezifische Effekte
zurück; Überlegenheit über Placebo besonders bei schwerer
und/oder chronischer Depression (Dysthymie); bei leichten
Depressionen nicht als Behandlung Erstbehandlung empfohlen
(individuelle Abwägung!)

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
42

Andere somatische Behandlungen

• Lichttherapie: v.a. bei „Winterdepression“


• Schlafentzugstherapie: Schlafentzug in der 2. Nachthälfte oder
vollständig bis zu 40 Stunden; kurzfristige Verbesserungen
• Elektrokrampftherapie: v.a. bei schweren, therapieresistenten
depressiven Störungen

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
43

Kognitive Verhaltenstherapie: Problemanalyse

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
44

KVT: Stimmungstagebuch

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
45

KVT: Verhaltensaktivierung

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
46

KVT: Gedankenprotkoll

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
47

Wirksamkeit psychologische Therapien


• Zahlreiche Metaanalysen (!! = sehr hohe Evidenz) zeigen die
Wirksamkeit der KVT
• Response (kurzfristige Effektivität) bei KVT und Antidepressive bei
Patient*innen mit mittelschwerer bis schwerer Depression gleich gut
(de Rubeis et al., 2005); nach Beenden aber höhere Rückfallrate unter
Antidepressiva (76%) als bei KVT (31%; Hollon et al., 2005)
• -> KVT bringt die gleichen Effekte wie Antidepressiva, aber ohne die
Nebenwirkungen (Kirsch, 2019)
• Bei schweren und/ oder chronischen Depressionen Kombi aus KVT und
Antidepressive den Einzelbehandlungen überlegen
• Moderate bis hohe Effektstärken auch bei achtsamkeits- und
akzeptanzbasierten Verfahren und hohe Effekte bei metakognitiver
Therapie
• Interpersonelle Therapie und psychodynamische Kurzzeittherapie
ebenfalls wirksam, aber weniger Studien
Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
Übersicht & Lernziele
1. Depressive Störungen
2. Manische/ Bipolare Störungen

-> Sie kennen die Symptome und zentrale Diagnosekriterien der


verschiedenen affektiven Störungen und wissen, wie Sie depressive von
manischen/ bipolaren Störungen unterscheiden
-> Sie können abschätzen, wie häufig die Störungen sind
-> Sie kennen wichtige Einflussfaktoren auf die Entstehung und
Aufrechterhaltung der affektiven Störungen
-> Sie haben eine erste Übersicht zu Therapiemethoden und deren
Effektivität

VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 48


Manische/ Bipolare Störungen

VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 49


Fallbeispiele (hypoman)
Herr A., 21 Jahre, Student. Immer wieder kam es zu Phasen, in denen er »sehr guter
Stimmung« war und sich alles zutraute. Er meinte, in solchen Phasen gäbe es kaum Frauen,
denen er nicht hinterher sehen würde, wobei es aber beim Flirten bliebe. Er schlafe in diesen
Zeiten im Durchschnitt nur 4–5 h und habe das Gefühl, sehr viel in sehr kurzer Zeit effektiv zu
lernen. Sein Studium litt tatsächlich nicht unter den hypomanen Phasen, seine Partnerschaft
hingegen schon. Seine ständigen Flirts führten immer wieder zu Konflikten mit seiner
Freundin, die sich zurückgesetzt und betrogen fühlte.
Frau V., 44 Jahre, Lehrerin, handelte in ihren hypomanen Phasen nach dem »Lustprinzip«, wie
sie es selbst nannte. Dies beinhaltet u. a., dass sie dann ihren Pflichten zu Hause nicht mehr
nachkam und des öfteren die Familie damit überraschte, dass sie abends nicht gekocht hatte,
sondern mit Freundinnen einkaufen oder Tennis spielen war. Konfliktträchtiger war allerdings
ihr Verhalten in der Schule. Normalerweise galt sie als sehr umgängliche und ausgleichende
Person, aber in hypomanen Phasen verspürte sie den ständigen Kitzel, anderen (z. B.
Kollegen, Eltern ihrer Schüler) auf sehr direkte Art und Weise zu vermitteln, was sie über sie
dachte. Obwohl sie die anderen damit teilweise überforderte und verärgerte, schien sie dabei
ein sehr gutes Gespür für Grenzen zu haben, so dass es nie zu besonders negativen
Konsequenzen (z. B. Abmahnungen) kam. Die Kolleg*innen fingen jedoch an, sie zu meiden.
Aus: Margraf (2000). Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2, Kapitel 8
VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 50
51

ICD-11

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
52

ICD-11: Manic Episode (im DSM-5 sehr ähnlich; siehe Anmerkungen unten)
Both of the following features occurring concurrently and persisting for most of the day, nearly every day,
during a period of at least 1 week, unless shortened by a treatment intervention.
1. An extreme mood state characterized by euphoria, irritability, or expansiveness that represents a
significant change from the individual’s typical mood. Individuals commonly exhibit rapid changes
among different mood states (i.e., mood lability).
2. Increased activity or a subjective experience of increased energy that represents a significant change
from the individual’s typical level.

Several of the following symptoms (im DSM-5 mind. 3), representing a significant change from the individual’s usual
behaviour or subjective state:
• Increased talkativeness or pressured speech (a feeling of internal pressure to be more talkative).
• Flight of ideas or experience of rapid or racing thoughts (e.g., thoughts flow rapidly and, in some cases, illogically
from one idea to the next).
• Increased self-esteem or grandiosity (e.g., the individual believes that he can accomplish tasks well beyond his skill
level, or that he is about to become famous). This may be manifested as grandiose delusions.
• Decreased need for sleep (distinct from Insomnia, in which an individual wants to sleep but cannot).
• Distractibility
• Impulsive reckless behaviour (e.g., the individual impulsively pursues pleasurable activities without regard to their
potential for negative consequences, or impulsively makes major decisions in the absence of adequate planning).
• An increase in sexual drive, sociability, or goal-directed activity. (im DSM-5 nicht, dafür “Übermäßige Beschäftigung
mit Aus:
Aktivitäten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen“)
Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
53

ICD-11: Manic Episode

The symptoms are not a manifestation of another medical condition (e.g., a brain tumour) and are not due
to the effects of a substance or medication on the central nervous system (e.g., cocaine, amphetamines),
including withdrawal effects.
The clinical presentation does not fulfil the diagnostic requirements for a Mixed Episode.
The mood disturbance results in significant impairment in personal, family, social, educational,
occupational, or other important areas of functioning, requires intensive treatment (e.g., hospitalization)
to prevent harm to self or others, or is accompanied by delusions or hallucinations.

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 54
55

ICD-11

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56

Klassifikation: Vereinfachter Diagnosealgorithmus nach DSM-5


(gilt auch für ICD-11)

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57

Diagnostik
-> ergänzt durch
Erfassung früherer
depressiver und/
oder (hypo)manischer
Episoden!

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Prävalenz

• Lebenszeitprävalenz geschätzt 1-5%; Bipolare Störung I 1,3%; Bipolare Störung II


geschätzt auf 0,5-3%
• Keine Geschlechtsunterschiede
• Manifestieren sich üblicherweise im jungen Erwachsenenalter; meist zwischen 15.-
19. Lj; häufig erst 5-10 Jahre später behandelt
• Prodromalphase mit Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen (-> frühe
Erkennung wahrscheinlich gut möglich)
Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
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Verlauf
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• Hohe Wiedererkrankungsrate
• Verlauf sehr variabel (wenige bis
100 oder mehr Episoden)
• Rapid Cycling mit schnellem
Wechseln von Phasen
unterschiedlichen Typs (mind. 4
Episoden/ Jahr; bis zu 20% der
Betroffenen, überwiegend Frauen);
kann auch wieder in stabileren
Verlauf übergehen
• Lebenszeitprävalenz von
Suizidversuchen bei 30% (OR von
6,2 im Vergleich zu gesunden
Kontrollen); 2-fach erhöhtes
Suizidrisiko im Vergleich zur
Allgemeinbevölkerung (das höchste
unter allen psychischen Störungen!)

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
Integratives Modell zu Entstehungsbedingungen

Behavioral
activation
system

Aus: Margraf (2000). Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2, Kapitel 8


VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 60
61

Intervention

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Interventionen

• Stimmungsstabilisierende Medikamente zur akuten Behandlung


und als Rezidivprophylaxe (Lithium als Goldstandard; auch
Cabamazepin, Lamotrigin, Valproat) -> compliance stärken!

• Psychoedukation und Psychotherapie zur Stabilisierung und


Rezidivermeidung, Behandlung akuter depressiver Episoden und
Stützung bei manischen Zuständen (familienfokussiert;
interpersonelle und sozial Rhythmustherapie; KVT)

Aus: Hoyer, J. & Knappe, S., Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Aufl.,
doi.org/10.1007/978-3-662-61814-1, © Springer-Verlag 2020
Übersicht & Lernziele
1. Depressive Störungen
2. Manische/ Bipolare Störungen

-> Sie kennen die Symptome und zentrale Diagnosekriterien der


verschiedenen affektiven Störungen und wissen, wie Sie depressive von
manischen/ bipolaren Störungen unterscheiden
-> Sie können abschätzen, wie häufig die Störungen sind
-> Sie kennen wichtige Einflussfaktoren auf die Entstehung und
Aufrechterhaltung der affektiven Störungen
-> Sie haben eine erste Übersicht zu Therapiemethoden und deren
Effektivität

VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 63


1. Dienstag 04.10.: Was ist Klinische Psychologie? RNM
2. Dienstag 11.10.: Diagnostische Klassifikation psychischer Störungen JR
3. Dienstag 18.10.: Epidemiologische Beiträge zur KP RNM
4. Dienstag 25.10.: Kennen Sie die Grundlagen für diese VO? – Quiz mit den Online verfügbaren
Karteikarten: https://lehrbuch-psychologie-springer-com.uaccess.univie.ac.at/karteikarten/5648/1
5. Dienstag 08.11.: kurzer Überblick Therapieverfahren; Störungen im Zusammenhang mit
psychotropen Substanzen und abhängigen Verhaltensweisen I JR
6. Dienstag 15.11.: Störungen im Zusammenhang mit psychotropen Substanzen und abhängigen
Verhaltensweisen II JR
7. Dienstag 22.11.: Affektive Störungen RNM
8. Dienstag 29.11.: Somatoforme Störungen und stressabhängige körperliche
Beschwerden RNM
9. Dienstag 06.12.: Angststörungen I JR
10. Dienstag 13.12.: Angststörungen II JR
11. Dienstag 10.01.: Posttraumatische Belastungsstörung; Zwangsstörung RNM
12. Dienstag 17.01.: Psychotische Störungen und Schizophrenie JR; Evaluation
13. Dienstag 24.01.: Persönlichkeitsstörungen RNM
14. Dienstag 31.01.: 1. Prüfungstermin
VO Klinische Psychologie, Nater-Mewes & Randerath Seite 64
https://ufind.univie.ac.at/de/course.html?lv=200019&semester=2022W

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