This important book will fundamentally change how scholars look at proto-colonial Peru. It offers... more This important book will fundamentally change how scholars look at proto-colonial Peru. It offers new ways of reading the relevant documents and new insights into all of the important events between 1532 and 1549. Lamana's basic goal is to interrupt the "narcotic effect" of traditional histories that exclude everything but Spanish military victories from their frame. Subordinated details such as books that were expected to talk, predatory horses, and Inca military campaigns that attacked only on nights of the waxing moon open up alternative contending logics during the Spanish invasion. Whereas many scholars have demonstrated the ongoing
Es spricht sehr wohl für das Buch von Ingo Schmidt und Carlo Fanelli, wenn Leserinnen und Leser n... more Es spricht sehr wohl für das Buch von Ingo Schmidt und Carlo Fanelli, wenn Leserinnen und Leser nach der Lektüre fragen: Und nun? Genau darauf zielt die Publikation und das ist ihre große Stärke, denn es geht um ein " Weiter " , das " kein weiter so " sein darf. Die Herausgeber werben für ihr Produkt als " ein politisches Projekt " , das es ihnen und den LeserInnen " erlaubt, von den Erfahrungen der SozialistInnen und anderer AktivistInnen der Vergangenheit zu lernen; zu verstehen, wie der Kapitalismus unserer Tage zustande gekommen ist und sozialistische Strategien für die Zukunft zu entwickeln. " (S. 16) Dass ihr Buchtitel an " Das Kapital lesen " erinnert, ist von beiden Autoren und Herausgebern gewollt (Ingo Schmidt's Eröffnungsbeitrag, S. 25). Die Autorin dieser Rezension nimmt die Einladung zur Diskussion gerne an und akzentuiert auf einen Austausch zum " Kapital " , der mögliche politische Bündnisse auslotet. Sie meint, dass die UnterstützerInnen des Projektes deutlich artikulieren sollten, dass sie nicht das gesamte Spektrum der " Kapital "-Rezeptionen kennen und ihre bisherigen Diskussionszusammenhänge für viel zu eng ansehen. Zugespitzt gesagt: Die Kapitel-Überschrift " 'Das Kapital' und die Geschichte der Klassenkämpfe " (S. 18-33) wirbt für kollektive Arbeit und übersteigt das durch einen Verfasser Leistbare. Man muss sich schon intensiv mit der " Kapital "-Geschichte in den einst " sozialistisch " genannten Ländern und den ehemaligen Kolonien befassen, wenn man zu einem solchen Thema schreibt oder aber das betrachtete Segment klar begrenzen. Diese Bemerkung schmälert nicht die Vorzüge des Buches von Schmidt und Fanelli. Dazu gehört nicht zuletzt, Zusammenhänge zwischen den Texten als Ringen emanzipativ-solidarischer Akteure um politische, soziale, ökologische und Geschlechter-Gerechtigkeit überzeugend herausgearbeitet zu haben. William Pelz beweist, dass man Marx's unvollendetes Manuskript und System nur verstehen und würdigen kann, wird sein Wirken als Politiker gesehen – vor allem als Mitbegründer und Funktionär der Ersten Internationale. Selbstverständlich geht es da um Arbeitszeit, Löhne und Arbeitsbedingungen als unmittelbaren Ausgangspunkt für die Organisation der ArbeiterInnen, aber Pelz fokussiert auf ihre politische Aktivität und insbesondere auf die Idee des Internationalismus (S. 36). Deutlich zeigt er den zentralen Stellenwert der Solidarität vor allem mit den Schwächeren und Schwächsten auf. Auch ist ihm dafür zu danken, dass er die proletarische Vorkämpferin Harriet Law und die Auseinandersetzung der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) mit der multiplen sozialen Benachteiligung von Frauen thematisiert (S. 40). Die Darlegungen zu den imponierenden IAA-Aktivitäten im Kampf gegen Rassismus und Nationalismus machen den größten Raum des Beitrages aus. Dieser ist indirekt auch eine solidarische Kritik an Silvia Federicis Text " 'Das Kapital' und Gender " (S. 79-95), das sich auf den ersten Band des " Kapital " konzentriert (S. 80). Federici erklärt, dass dort Marx die Unterordnung der Frau in der bürgerlichen Familie und damit ihre Rolle als Hausfrau ausblende (S. 81). Ebenso bleibe die Problematik der Rasse außen vor (S. 90). Mit Maria Mies und Ariel Salleh erklärt sie diese Defizite mit dem Marxschen Herangehen, das die menschliche und menschheitliche Reproduktion nicht gebührend in den Blick nehme (S. 93-94). Allerdings verhehlt Federici nicht ihre eingeschränkte Marx-Kenntnis (S. 94) und versteht ihre Marx-Kritik als Aufforderung an sich selbst, die eigene wissenschaftlich-feministische Arbeit zu intensivieren (S. 95).
El articulo “Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations in Indigenous Andean Sovereignty” fu... more El articulo “Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations in Indigenous Andean Sovereignty” fue debatido entre especialistas de diversas disciplinas, especialistas en la tematica. Posteriormente se solicito la respuesta del autor.
Comentarios al trabajo Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations inIndigenous Andean Sovere... more Comentarios al trabajo Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations inIndigenous Andean Sovereignty.
... As Sallnow recounts his journey along the pilgrimage route to the now fa-mousSeñor de Qoyllur... more ... As Sallnow recounts his journey along the pilgrimage route to the now fa-mousSeñor de Qoyllur Rit'i (Lord of the Snow Star) his language is vivid, evoking sights, sounds, and moods, and the "feel" of the Andean landscape. ...
This essay argues that Andean mountains have not always embodied indigenous sovereignty as they d... more This essay argues that Andean mountains have not always embodied indigenous sovereignty as they do today. The lordly titles that mountains nowbear were, until the second half of the colonial period, held by ancestralmummies and living indigenous political authorities in a previousconfiguration of power. Case studies show how that earlier regime “returnedto the earth”, a development which eventually led to the rise of mountains assovereign entities. This essay explores the processes by which this complextransition occurred and emphasizes the insurrections of 1780-4, whichreplaced the earlier regime with a more democratic community-basedauthority, to which modern mountain lords correspond.
... This the 'priest' hands to the elegantly dr-essed 'son... more ... This the 'priest' hands to the elegantly dr-essed 'son-in-law' who, mounted on a horse, gallops off to deposit it in the lake. ... Many of the accounts collected by Morote Best (I95I) and Manya (I969) portray the conversion of grease into marketable medicines as a brisk business in the ...
En este ensayo Gose propone que la concepción de los cerros como corporizaciones del poder políti... more En este ensayo Gose propone que la concepción de los cerros como corporizaciones del poder político y la autoridad ancestral -muy difundida actualmente en los Andes-es un fenómeno colonial tardío (fines del siglo XVII), que reemplazó una concepción anterior, de raíz prehispánica, en la que estas facultades se atribuían a los antepasados como fundadores de la comunidad (ayllu) y creadores del patrimonio que garantizaba su bienestar. En esta cosmovisión temprana, los cerros no serían agentes en sí mismos, sino solamente testimonios o escenarios de la emergencia -o descenso-de los ancestros a este mundo, evento asociado a ciertos lugares (paqarinas) o geoformas, típicamente cuevas, manantiales, lagunas o las propias cumbres. La principal causa de esta transferencia de poderes de los antepasados a los cerros radicaría en la destrucción de las momias y su culto durante la extirpación de idolatrías.
This important book will fundamentally change how scholars look at proto-colonial Peru. It offers... more This important book will fundamentally change how scholars look at proto-colonial Peru. It offers new ways of reading the relevant documents and new insights into all of the important events between 1532 and 1549. Lamana's basic goal is to interrupt the "narcotic effect" of traditional histories that exclude everything but Spanish military victories from their frame. Subordinated details such as books that were expected to talk, predatory horses, and Inca military campaigns that attacked only on nights of the waxing moon open up alternative contending logics during the Spanish invasion. Whereas many scholars have demonstrated the ongoing
Es spricht sehr wohl für das Buch von Ingo Schmidt und Carlo Fanelli, wenn Leserinnen und Leser n... more Es spricht sehr wohl für das Buch von Ingo Schmidt und Carlo Fanelli, wenn Leserinnen und Leser nach der Lektüre fragen: Und nun? Genau darauf zielt die Publikation und das ist ihre große Stärke, denn es geht um ein " Weiter " , das " kein weiter so " sein darf. Die Herausgeber werben für ihr Produkt als " ein politisches Projekt " , das es ihnen und den LeserInnen " erlaubt, von den Erfahrungen der SozialistInnen und anderer AktivistInnen der Vergangenheit zu lernen; zu verstehen, wie der Kapitalismus unserer Tage zustande gekommen ist und sozialistische Strategien für die Zukunft zu entwickeln. " (S. 16) Dass ihr Buchtitel an " Das Kapital lesen " erinnert, ist von beiden Autoren und Herausgebern gewollt (Ingo Schmidt's Eröffnungsbeitrag, S. 25). Die Autorin dieser Rezension nimmt die Einladung zur Diskussion gerne an und akzentuiert auf einen Austausch zum " Kapital " , der mögliche politische Bündnisse auslotet. Sie meint, dass die UnterstützerInnen des Projektes deutlich artikulieren sollten, dass sie nicht das gesamte Spektrum der " Kapital "-Rezeptionen kennen und ihre bisherigen Diskussionszusammenhänge für viel zu eng ansehen. Zugespitzt gesagt: Die Kapitel-Überschrift " 'Das Kapital' und die Geschichte der Klassenkämpfe " (S. 18-33) wirbt für kollektive Arbeit und übersteigt das durch einen Verfasser Leistbare. Man muss sich schon intensiv mit der " Kapital "-Geschichte in den einst " sozialistisch " genannten Ländern und den ehemaligen Kolonien befassen, wenn man zu einem solchen Thema schreibt oder aber das betrachtete Segment klar begrenzen. Diese Bemerkung schmälert nicht die Vorzüge des Buches von Schmidt und Fanelli. Dazu gehört nicht zuletzt, Zusammenhänge zwischen den Texten als Ringen emanzipativ-solidarischer Akteure um politische, soziale, ökologische und Geschlechter-Gerechtigkeit überzeugend herausgearbeitet zu haben. William Pelz beweist, dass man Marx's unvollendetes Manuskript und System nur verstehen und würdigen kann, wird sein Wirken als Politiker gesehen – vor allem als Mitbegründer und Funktionär der Ersten Internationale. Selbstverständlich geht es da um Arbeitszeit, Löhne und Arbeitsbedingungen als unmittelbaren Ausgangspunkt für die Organisation der ArbeiterInnen, aber Pelz fokussiert auf ihre politische Aktivität und insbesondere auf die Idee des Internationalismus (S. 36). Deutlich zeigt er den zentralen Stellenwert der Solidarität vor allem mit den Schwächeren und Schwächsten auf. Auch ist ihm dafür zu danken, dass er die proletarische Vorkämpferin Harriet Law und die Auseinandersetzung der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) mit der multiplen sozialen Benachteiligung von Frauen thematisiert (S. 40). Die Darlegungen zu den imponierenden IAA-Aktivitäten im Kampf gegen Rassismus und Nationalismus machen den größten Raum des Beitrages aus. Dieser ist indirekt auch eine solidarische Kritik an Silvia Federicis Text " 'Das Kapital' und Gender " (S. 79-95), das sich auf den ersten Band des " Kapital " konzentriert (S. 80). Federici erklärt, dass dort Marx die Unterordnung der Frau in der bürgerlichen Familie und damit ihre Rolle als Hausfrau ausblende (S. 81). Ebenso bleibe die Problematik der Rasse außen vor (S. 90). Mit Maria Mies und Ariel Salleh erklärt sie diese Defizite mit dem Marxschen Herangehen, das die menschliche und menschheitliche Reproduktion nicht gebührend in den Blick nehme (S. 93-94). Allerdings verhehlt Federici nicht ihre eingeschränkte Marx-Kenntnis (S. 94) und versteht ihre Marx-Kritik als Aufforderung an sich selbst, die eigene wissenschaftlich-feministische Arbeit zu intensivieren (S. 95).
El articulo “Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations in Indigenous Andean Sovereignty” fu... more El articulo “Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations in Indigenous Andean Sovereignty” fue debatido entre especialistas de diversas disciplinas, especialistas en la tematica. Posteriormente se solicito la respuesta del autor.
Comentarios al trabajo Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations inIndigenous Andean Sovere... more Comentarios al trabajo Mountains, Kurakas and Mummies: Transformations inIndigenous Andean Sovereignty.
... As Sallnow recounts his journey along the pilgrimage route to the now fa-mousSeñor de Qoyllur... more ... As Sallnow recounts his journey along the pilgrimage route to the now fa-mousSeñor de Qoyllur Rit'i (Lord of the Snow Star) his language is vivid, evoking sights, sounds, and moods, and the "feel" of the Andean landscape. ...
This essay argues that Andean mountains have not always embodied indigenous sovereignty as they d... more This essay argues that Andean mountains have not always embodied indigenous sovereignty as they do today. The lordly titles that mountains nowbear were, until the second half of the colonial period, held by ancestralmummies and living indigenous political authorities in a previousconfiguration of power. Case studies show how that earlier regime “returnedto the earth”, a development which eventually led to the rise of mountains assovereign entities. This essay explores the processes by which this complextransition occurred and emphasizes the insurrections of 1780-4, whichreplaced the earlier regime with a more democratic community-basedauthority, to which modern mountain lords correspond.
... This the 'priest' hands to the elegantly dr-essed 'son... more ... This the 'priest' hands to the elegantly dr-essed 'son-in-law' who, mounted on a horse, gallops off to deposit it in the lake. ... Many of the accounts collected by Morote Best (I95I) and Manya (I969) portray the conversion of grease into marketable medicines as a brisk business in the ...
En este ensayo Gose propone que la concepción de los cerros como corporizaciones del poder políti... more En este ensayo Gose propone que la concepción de los cerros como corporizaciones del poder político y la autoridad ancestral -muy difundida actualmente en los Andes-es un fenómeno colonial tardío (fines del siglo XVII), que reemplazó una concepción anterior, de raíz prehispánica, en la que estas facultades se atribuían a los antepasados como fundadores de la comunidad (ayllu) y creadores del patrimonio que garantizaba su bienestar. En esta cosmovisión temprana, los cerros no serían agentes en sí mismos, sino solamente testimonios o escenarios de la emergencia -o descenso-de los ancestros a este mundo, evento asociado a ciertos lugares (paqarinas) o geoformas, típicamente cuevas, manantiales, lagunas o las propias cumbres. La principal causa de esta transferencia de poderes de los antepasados a los cerros radicaría en la destrucción de las momias y su culto durante la extirpación de idolatrías.
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